Elterncoaching

Systemisches Elterncoaching nach dem Grundsatz der Elterlichen Präsenz

(auf Grundlage des Konzeptes von H.Omer, Familientherapeut und Proffessor für Psychologie an der Universität von Tel Aviv)

Hilflosigkeit, Überforderung, Angst- Gefühle die nicht selten in Resignation oder Aggression münden. Ganz besonders dramatisch zeigt sich diese Dynamik in den engsten menschlichen Beziehungen in der Familie, zwischen Eltern und Kindern.

Elterliche Präsenz vermittelt eine Grundhaltung in der Erziehung, die Eltern hilft die Beziehung zu ihren Kindern zu Stärken bzw. wieder herzustellen. Sie gewinnnen ihre „elterliche Stimme“ zurück und erhalten Handlungshilfen, die in akuten Situationen leicht umsetzbar sind. Dabei wird kein Elternteil in ein starres Erziehungskorsett gepresst, sondern gemeinsam ein individuelles Tempo und die Ausgestaltung der Inhalte entwickelt.

An wen richtet sich das Elterncoaching

  • An Eltern die Unterstützung bei der gewaltfreien Erziehung ihrer Kinder suchen
  • An Eltern, die sich überfordert und hilflos fühlen.
  • An Eltern, die Angst vor ihren eigenen Kindern und/oder eskalierenden Situationen mit ihnen haben.
  • An Eltern, die ihre Familie nicht mehr ausreichend schützen können ( z.B. Geschwisterkinder)
  • An Eltern, die den Kontakt/ die Beziehung zu ihrem Kind verloren haben bzw. gefährdet sehen.
  • An Eltern, deren destruktives Verhalten zeigen in Form von Gewalt, Verweigerung, Isolierung, Unterdrückung von Geschwistern oder Eltern.
  • An Eltern, die sich für das Verhalten ihrer Kinder schämen und sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück ziehen.
  • An Eltern, die häufig in Machtkämpfe mit ihren Kindern geraten.

Was bietet das Elterncoaching?

Ein Instrument welches:

  • keine Vorschriften beinhaltet über den „richtigen Weg“ oder die „richtige Richtung“ von Erziehung und Familienleben,
  • von jeglicher direkter oder indirekter Beschuldigung der Eltern, ursächlich für das „gestörte“ Verhalten verantwortlich zu sein, absieht
  • auf Gewalt in jeder Form verzichtet, also auf physische Gewalt als auch auf Demütigungen und Kränkungen,
  • und den Eltern elterliche Kraft gegenüber kindlicher Destruktion vermitteln, also die Möglichkeit, Autorität zu sein ohne zu Gewalt zu greifen. ( H.Omer, A.v.Schlippe 2003)